RAG-Stiftung und Evonik schaffen gemeinsam mit der IGBCE in der Pandemie 20 zusätzliche Ausbildungsplätze

  • Ausbildungsstart schon im Februar
  • Einstieg in die Berufswelt mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt
  • In vielen Unternehmen geringeres Ausbildungsangebot durch Corona

Essen. Die RAG-Stiftung und Evonik schaffen in Zeiten der Pandemie 20 zusätzliche Ausbildungsplätze im Ruhrgebiet.

15 davon sind finanziert durch die RAG-Stiftung, fünf durch Evonik, die außerdem die notwenige Infrastruktur für die Ausbildung bereitstellt. Engagierter Mitinitiator des Projektes ist die IGBCE. Die RAG-Stiftung und Evonik haben das Angebot mit der Gewerkschaft konzipiert und die Umsetzung in enger Abstimmung miteinander vorbereitet. Rund ein Drittel der Plätze konnte mit jungen Frauen besetzt werden. Die Ausbildung innerhalb des Programms startet aus aktuellem Anlass bereits in diesen Tagen: Die Initiatoren sehen das Zusatzangebot auch als Beitrag zur Bewältigung der derzeit schwierigen Lage auf dem deutschen Ausbildungsmarkt.

Die Corona-Pandemie hat dort teils harte Einschnitte verursacht. So boten zahlreiche Firmen angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen weniger Ausbildungsplätze als noch vor der Pandemie an. Parallel dazu blieben auch zahlreiche Lehrstellen unbesetzt. Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung: „Die RAG-Stiftung sieht deutliche negative Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Ausbildungsmarkt in Deutschland und insbesondere in den ehemaligen Bergbauregionen. Wir haben Möglichkeiten eruiert, um sinnvoll, flexibel und schnell gegenzusteuern - und sie gemeinsam mit Evonik und der IGBCE auch gefunden. Gemeinsam können wir
20 jungen Auszubildenden nun eine berufliche Perspektive bieten. Das ist ein wichtiges und richtungsweisendes Signal, auch für den Weg der Region in die Zukunft, in der wir dringend gut ausgebildete Fachkräfte benötigen.“

Das Zusatzangebot mit dem Titel „Ausbildungsinitiative Ruhrgebiet“ richtet sich insbesondere an Jugendliche, die sich für naturwissenschaftliche Berufe interessieren. Es kommt damit auch jungen Menschen entgegen, die derzeit auf schlechtere Aussichten im Dienstleistungsbereich stoßen.

Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik: „Es kommt eine Zeit nach Corona – und Jugendliche brauchen nach wie vor attraktive Angebote für den Einstieg ins Berufsleben. Evonik ist flexibel und stark genug, um das vorhandene große Engagement für die Ausbildung und die Qualifizierung junger Menschen kurzfristig noch zu verstärken. Damit setzen wir zwei Signale: Wir nehmen als Unternehmen soziale und gesellschaftliche Verantwortung wahr. Durch die umfangreiche Ausbildung von Nachwuchskräften schaffen wir eine Voraussetzung für den Unternehmenserfolg von morgen – und für die Entwicklung neuer Talente. Wir haben es nun gemeinsam geschafft, 20 weiteren jungen Menschen berufliche Chancen zu eröffnen.“

Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der IGBCE, betont ergänzend dazu auch die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Projektes: „Ich freue mich sehr, dass es uns gemeinsam und schnell gelungen ist, dieses Angebot auf den Weg zu bringen. Deutschland sieht die großen, globalen Herausforderungen unserer Zeit. Wenn wir praxistaugliche Lösungen und überzeugende technische Antworten dafür bieten wollen, brauchen wir hochqualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Eine gute Ausbildung ist dafür unverzichtbar. Zugleich steht sie für berufliche Chancen und wirtschaftliche Perspektiven. Es lohnt sich also gleich mehrfach, dafür die Kräfte zu bündeln.“

Jugendliche, die sich für einen Ausbildungsplatz bei Evonik bewerben wollen, bekommen weitere Informationen unter www.evonik.de/ausbildung.

 

Pressekontakt

Sabrina Manz  
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit der RAG-Stiftung

sabrina.manz(at)rag-stiftung.de 

+49 201 378 3366

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