Feldahorn
Der Feldahorn wird seit Jahrhunderten als Zier- und Nutzbaum verwendet. Die Sorte 'Elsrijk' kommt aus den Niederlanden und wurde aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften gezüchtet. Denn einmal angewachsen ist der Feldahorn – im Gegensatz zu anderen Ahorn-Arten – sehr robust und pflegearm. Ein besonderes Merkmal sind seine Samen. Sobald sie reif sind, fallen sie, dank kleiner Flügelchen, kreiselnd wie ein Hubschrauberblatt zu Boden. Später zerfallen sie in zwei Fruchthälften, die von Kindern gerne als „Nasen“ aufgesetzt werden.
Feldahorn (Acer campestre `Elsrijk`)
Familie: | Seifenbaumgewächse, Sapindaceae |
Verbreitung: | Züchtung, Europa bis Kleinasien |
Größe: | 10 – 12 Meter hoch, 4 – 6 Meter breit |
Lebensdauer: | bis zu 200 Jahre |
Ansprüche: | Sonne bis lichter Schatten, sehr frosthart, hitze-, wind- und schattenverträglich |
Boden: | trockene bis frische Böden, liebt kalkhaltige Böden, meidet Staunässe |
Mehrwerte: | die Züchtung 'Elsrijk' wächst kompakter und schlanker als die Wildform und ist somit besser als Stadt- und Straßenbaum geeignet |
Wissensvermittlung trifft Forschungseinrichtung
Mit ihrer Wissenschaftsförderung trägt die RAG-Stiftung dazu bei, die Leistungen der ehemaligen Bergbauregionen zu erforschen und die gewonnenen Erkenntnisse für die Zukunft nutzbar zu machen. Ein prominentes Beispiel dafür ist das Deutsche Bergbau-Museum Bochum (DBM). Das Konzept ist einzigartig: Unter einem Dach vereint das DBM, das zugleich Leibniz-Forschungsmuseum ist, ein leistungsstarkes Forschungsinstitut und eine lebendige Ausstellung. Erst vor wenigen Jahren wurde das Museum komplett umgebaut und die Dauerausstellung neugestaltet. Die baulichen Sanierungen und musealen Neukonzeptionen der Dauerausstellungen zu den Themen „Steinkohle und Mensch“ sowie „Bergbau“ hat die RAG-Stiftung initiiert und gefördert, um den Bergbau Folgegenerationen anschaulich näher zu bringen. Dazu wurden moderne Formate wie interaktive Spiele, Hands-on-Exponate oder eine „Kinderspur“ entwickelt, die Ausstellungsstücke auf Augenhöhe der jüngsten Gäste präsentiert.
Anlass der Pflanzung
Im Dezember 2024 lässt das Fördergerüst über dem DBM „alle Hüllen fallen“: Das beliebte Wahrzeichen ist nach fast einem Jahr aufwändiger Sanierungsarbeiten wieder vollständig sichtbar. Vier Monate dauerte die Einhausung des Doppelbocks, der mit einer Plane staubdicht verhüllt wurde. In mehreren Phasen folgten restauratorische Maßnahmen – von Stahlarbeiten bis hin zur Neulackierung mit der bekannten Farbe „Germaniagrün“. Die eichenblättrige Hainbuche soll an diesen besonderen Tag erinnern, der im Februar 2025 mit einem Museumsfest und der Eröffnung einer Sonderausstellung zum Doppelbock gebührend gefeiert wurde.