
Ruhrfestspiele Recklinghausen
Die Ruhrfestspiele Recklinghausen, die seit 2014 von der RAG-Stiftung gefördert werden, sind historisch eng mit dem Bergbau verbunden und eines der ältesten, größten und renommiertesten Theaterfestivals in Europa.
- Partner: Ruhrfestspiele Recklinghausen
- Schwerpunkt: Veranstaltungen mit Bergbaubezug
- Ziel: Förderung von Kulturveranstaltungen an Ruhr und Saar
Im harten Winter 1946/47 versorgten Bergleute der Recklinghäuser Zeche König Ludwig die Hamburger Theater mit Kohle – und schleusten diese an der damaligen Besatzungsmacht vorbei. Im folgenden Sommer revanchierten sich die Schauspielerinnen und Schauspieler als Dank mit Aufführungen auf dem Bergwerk in Recklinghausen – die Ruhrfestspiele waren geboren und sind damit eines der ältesten und renommiertesten Theaterfestivals in Europa.
Unter dem Leitgedanken "Qualität für alle" möchten die Ruhrfestspiele nicht nur routinierte, sondern auch neue Theaterbesucher ansprechen. Das Programm, das jährlich vom 1. Mai bis Mitte Juni in Recklinghausen und Umgebung stattfindet, ist breit gefächert und reicht von klassischem Theaterstück über Lesungen bis hin zu Comedy und Kabarett. Mit der Förderung der Ruhrfestspiele hält die RAG-Stiftung eine kulturelle Tradition des Bergbaus aufrecht.

Am 1. Mai 2019 starteten die Ruhrfestspiele in die erste Saison des neuen Intendanten Olaf Kröck. Die Ruhrfestspiele 2019 beschäftigten sich insbesondere mit der Frage, in welchem Verhältnis Arbeit zur eigenen Identität steht und was bleibt, wenn der Bergbau zu Ende geht. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Ruhrfestspiele im Jahr 2020 leider nicht stattfinden. Die geplanten Veranstaltungen wurden ins Jahr 2021 verschoben.
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Bildnachweis "Auch interessant": RTG - Nielinger