Schülerwettbewerb schafft Identifikation mit den Bergbaurevieren. RAG-Stiftung verhilft den besten Einreichungen zur Umsetzung.

Essen, 9. September 2016. Der Schülerwettbewerb „Förderturm der Ideen“ bietet Schülerinnen und Schülern im Ruhrgebiet, im Saarland und in Ibbenbüren die große Chance, mit kreativen Projekten direkten Einfluss auf ihre unmittelbare Lebensumgebung zu nehmen. Die RAG-Stiftung sowie die Schulministerin in Nordrhein-Westfalen und der Bildungsminister im Saarland wollen mit dem Wettbewerb den Heimatbezug der jungen Generation stärken und ein Zeichen des Aufbruchs für die Bergbauregionen setzen.

  • Start des Schülerwettbewerbs „Förderturm der Ideen“ zu Beginn des neuen Schuljahrs 16/17
  • Schülerinnen und Schüler in den Bergbauregionen entwickeln Vorschläge, wie ihr Umfeld, ihr Stadtviertel, ihr Dorf attraktiver und gutes Zusammenleben gestaltet werden kann
  • Die besten neun Ideen werden umgesetzt
  • RAG-Stiftung stellt dafür insgesamt 550.000 Euro zur Verfügung
  • Ministerin Sylvia Löhrmann und Minister Ulrich Commerçon übernehmen Schirmherrschaft

 

In Anwesenheit der nordrhein-westfälischen Schulministerin Sylvia Löhrmann und des saarländischen Bildungsministers Ulrich Commerçon gab Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung, heute den offiziellen Startschuss für den Schülerwettbewerb „Förderturm der Ideen“. Sämtliche Schulen der Sekundarstufe I und II sowie alle Berufsschulen und Berufskollegs im Ruhrgebiet, Saarland und in Ibbenbüren können mitmachen. Einreichungsschluss ist der 31. Januar 2017. Eine Jury trifft danach eine Vorauswahl der Projektideen. Im anschließenden Online-Voting werden die Siegerteams gekürt.

Ministerin Löhrmann sagte zum Auftakt des Wettbewerbs: „Im Revier ist eine Menge möglich. Auch junge Menschen wollen bei Planungen, die ihren Alltag und ihren Lebensraum betreffen, mitdenken, mitreden und ihre Ideen verwirklicht sehen. Der ‚Förderturm der Ideen‘ setzt genau an diesem Gestaltungswillen an. In dem Schülerwettbewerb können Kinder und Jugendliche zeigen, dass ihre Heimat ihnen am Herzen liegt und sie die Region aktiv mitgestalten wollen. Die Teilhabemöglichkeiten im eigenen Lebensumfeld machen Regionen für Schülerinnen und Schüler, Studenten und junge Familien attraktiv.“

Minister Commerçon hob den Stellenwert des Wettbewerbs für sein Bundesland hervor: „Das Saarland hat Potential, das es zu nutzen gilt. Dabei ist es von großer Bedeutung, junge Menschen in diesen Entwicklungsprozess einzubeziehen und ihre Interessen zu berücksichtigen. Der Wettbewerb ,Förderturm der Ideen‘ greift diese Idee auf und ist ein interessanter Baustein in der aktiven Weiterentwicklung unserer Region.“

Die besten Ideen des Schülerwettbewerbs „Förderturm der Ideen“ werden aber nicht nur prämiert. Die RAG-Stiftung verhilft ihnen beim Sprung vom Papier in die Umsetzung und stellt dafür insgesamt 550.000 Euro zur Verfügung. Bärbel Bergerhoff-Wodopia sagte dazu: „Es macht für die Identifikation mit der eigenen Umgebung einen großen Unterschied, ob Schülerinnen und Schüler eine Idee nur am Reißbrett entwickeln oder sie auch fertig vor sich sehen. Darum war es uns bei der RAG-Stiftung ein großes Anliegen, nicht mit der Idee aufzuhören, sondern die besten von ihnen auch zu realisieren.“

Der Schülerwettbewerb „Förderturm der Ideen“ umfasst zwei Themenfelder: Die lebenswerte Stadt und die gute Nachbarschaft. Für beide Themen werden für das Ruhrgebiet und das Saarland Sieger gekürt. Diese werden nochmals zwischen der Sekundarstufe I und II unterschieden. Für Ibbenbüren gibt es einen Sonderpreis über beide Schulstufen und Themenfelder. Insgesamt sind Schülerinnen und Schüler an 921 Schulen aufgerufen, sich mit ihren Ideen am Wettbewerb zu beteiligen. Damit viele Schulen mitmachen, wurde sehr darauf geachtet, den „Förderturm der Ideen“ an den Lehrplan der beiden Bundesländer anzubinden.

Weitere Informationen zum Förderturm der Ideen finden Sie unter www.förderturm-der-ideen.de. Dort finden die Lehrkräfte und Lernenden auch umfangreiches Lehrer- und Schülermaterial.

Über die RAG-Stiftung

Die privatrechtliche RAG-Stiftung wurde 2007 gegründet. Aufgabe der RAG-Stiftung ist es, bis Ende 2018 so viel Stiftungsvermögen aufzubauen, um ab 2019 die sogenannten Ewigkeitslasten des deutschen Steinkohlenbergbaus an Ruhr und Saar dauerhaft zu finanzieren.

Weitere Informationen zur RAG-Stiftung finden Sie unter www.rag-stiftung.de  

Über „Glückauf Zukunft!“

2016 hat die RAG-Stiftung das Programm „Glückauf Zukunft!“ initiiert, gemeinsam mit der RAG Aktiengesellschaft und der Evonik Industries AG sowie im Schulterschluss mit dem Sozialpartner IG BCE. Unter dem Dach von „Glückauf Zukunft!“ werden bis einschließlich 2018 größere wie kleinere Projekte initiiert, die den Steinkohlenbergbau würdigen und Signale des Aufbruchs für die Regionen an Ruhr und Saar geben. Die RAG-Stiftung stellt für ihre Projekte insgesamt rund 30 Millionen Euro zur Verfügung.

Informationen zu weiteren Projekten von „Glückauf Zukunft!“ finden Sie unter www.glueckauf-zukunft.de 

Pressekontakt

Sabrina Manz  
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit der RAG-Stiftung

sabrina.manz(at)rag-stiftung.de 

+49 201 378 3366

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