Finanzen
Ein Pakt mit der Zukunft: Die Gründung der RAG-Stiftung im Juni 2007 trug nicht nur wesentlich zum sozialverträglichen Ausstieg aus dem deutschen Steinkohlenbergbau bis Ende 2018 bei. Sie legte vor allem auch das finanzielle Fundament für die Aufgaben, die nach dem aktiven Steinkohlenbergbau dauerhaft zu bewältigen sind.
Zukunftskonzept Stiftungsmodell
Im Zeitalter des Nachbergbaus finanziert die RAG-Stiftung die Ewigkeitsaufgaben. Dazu zählen in den vom Steinkohlenbergbau geprägten Regionen das Management des Grubenwassers, Poldermaßnahmen zur Regulierung der Oberflächengewässer und die Grundwasserreinigung.
Auf die Sicherstellung der Finanzierung dieser dauerhaft verbleibenden Aufgaben hat die RAG-Stiftung seit ihrer Gründung durch den Aufbau und die Mehrung ihres Stiftungskapitals hingearbeitet. Das anspruchsvolle Ziel dabei: Ab 2019 müssen in den Anfangsjahren jährlich rund 300 Millionen Euro (später voraussichtlich weniger) zur Verfügung stehen, um die Ewigkeitsaufgaben finanzieren zu können. Daher wird, dank des Stiftungsmodells, der Steuerzahler nicht belastet – ein Konzept, das allen nützt.
Die Einnahmeseite des Stiftungsmodells gründet zum einen Teil auf einem Mix aus diversifizierten Kapitalanlagen mit breiter Risikostreuung: Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen, gemanagte Fonds und Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen sowie Immobilienbeteiligungen. Den größten Teil ihrer regelmäßigen Einnahmen erwirtschaftet die Stiftung jedoch mithilfe ihrer strategischen Beteiligungen der Evonik Industries AG, der VIVAWEST Wohnen GmbH und ihrer Beteiligungsgesellschaft RSBG SE.

Beteiligungen

Jahresabschlüsse & Geschäftsberichte
