
Ausstellung SURVIVORS
Die Ausstellung "SURVIVORS – Faces of Life after the Holocaust" zeigte anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz 75 Portraits von Überlebenden des Holocausts. Die Portraits waren erstmalig im Ruhr Museum auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein zu sehen, bevor sie in weiteren Städten weltweit ausgestellt wurden.
- In Kooperation mit Yad Vashem – Internationale Holocaust Gedenkstätte sowie der Stiftung Kunst und Kultur e. V.
- Schwerpunkt: Veranstaltungen mit Bergbaubezug
- Ziel: Förderung einer Erinnerungskultur, die die Verbrechen der NS-Zeit nicht in Vergessenheit geraten lässt und sich für Freiheit und Toleranz in der Gesellschaft einsetzt
Anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz wurde am 21. Januar 2020 die Ausstellung "SURVIVORS – Faces of Life after the Holocaust" eröffnet. Diese zeigte beeindruckende Portraits des international renommierten Fotografen Martin Schoeller, der dazu 75 Überlebende des Holocaust in Israel besucht hat. Die Ausstellung der Portraits der Überlebenden in Essen setzte ein starkes Zeichen für die Reflexion über Vergangenheit und Zukunft und wirbt für eine freie und tolerante Gesellschaft.
Eröffnet wurde sie von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsident Armin Laschet und Naftali Fürst, ein Überlebender des Holocausts, der eigens für die Ausstellung die weite Reise aus Israel auf sich genommen hat. Noch im Flugzeug sagte er: "Ich bin als Vertreter derer unterwegs, die nicht sprechen können – weil sie ermordet wurden oder zu alt sind. Es ist, als stände ich nun allein auf dem Gipfel".
Auf Grund von COVID-19 wurde die Ausstellung bis zum 13. September 2020 verlängert und danach in Toronto, Kanada, gezeigt.
Bildnachweis "Auch interessant": Ruhrfestspiele Recklinghausen